Der Oktober in Kürze: News & Updates im Diesel Abgasskandal
Die wichtigsten Updates zum Diesel Abgasskandal für Sie zusammengefasst.
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+++ Urteil Mai 2019: Audi dank CLLB zu Schadensersatz bei VW Touareg 3.0 TDI verurteilt +++
Auch vor Audi macht der Abgasskandal nicht Halt. Aufgrund einer unzulässigen Abschalteinrichtung muss der deutsche Autobauer mit Sitz in Ingolstadt auf Anordnung des Kraftfahrt-Bundesamts 151.000 Fahrzeuge zurückrufen. Wir sagen Ihnen, was Sie nun tun können.
Unser Rat: Nehmen Sie auf keinen Fall an dem Rückruf Ihres Audis teil, ohne sich vorher rechtlich beraten zu lassen. Häufig ist es ratsamer, von Ihren Ansprüchen auf Schadensersatz oder sogar der Rückabwicklung des Kaufvertrags Gebrauch zu machen. Lassen Sie sich vorher von einem auf den Audi Abgasskandal spezialisierten Rechtsanwalt beraten. Unsere Rechtsanwälte Dr. Henning Leitz & Hendrik Bombosch vertreten bereits rund 2.500 Mandanten im VW- und Mercedes-Skandal außergerichtlich und gerichtlich und übernehmen gerne auch Ihren Fall im Audi Abgasskandal.
Wie auch bei anderen Herstellern, sind auch bei Audi die Modelle mit Dieselmotoren des Typs EA 189 betroffen. Wie im September 2019 zudem bekannt wurde, könnten auch zahlreiche Modelle mit dem Motor des Typs EA 288 betroffen sein. Nach Informationen der FAZ findet sich bei den folgenden Modelle mit Sicherheit eine illegale Abschalteinrichtung (Stand Oktober 2018):
Quelle der Modelliste: FAZ.net, 02.10.2018
Egal, ob Ihr Modell hier aufgelistet ist oder nicht: Wenn Sie Ihren Diesel (oder auch Benziner) über einen Autokredit finanziert haben, haben Sie gute Chancen, diesen Kreditvertrag auch Jahre nach Abschluss zu widerrufen und bis zu 100% Ihres Geldes zurück zu erhalten.
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Egal, ob es sich bei Ihrem Audi um einen Neuwagen oder einen Gebrauchtwagen handelt: Gewährleistungsansprüche stehen Ihnen zu, da an Ihrem Fahrzeug womöglich ein Mangel besteht. Ist zudem klar, dass der Audi Konzern vorsätzlich bzw. betrügerisch gehandelt hat, haben Sie Anspruch auf Schadensersatz.
Neben Ihrem Recht auf Nachbesserung, können Sie zudem je nach Ihrer Situation ggf. folgende Ansprüche geltend machen:
Ist der Verkäufer zu einer Nachbesserung nicht bereit oder hat Ihre gesetzte Nachbesserungsfrist überschritten, dürfen Sie vom Kaufvertrag zurücktreten. Dadurch geben Sie Ihren Neuwagen bzw. Gebrauchtwagen zurück und erhalten den Kaufpreis zurückerstattet.
Zahlreiche Urteile im VW Abgasskandal haben es bereits gezeigt: Geschädigte sind auch dazu berechtigt, Ihr Fahrzeug bei Ihrem Verkäufer abzugeben und im Gegenzug ein mangelfreies Neufahrzeug zu erhalten.
Schadensersatzansprüche im Audi Abgasskandal können Sie geltend machen, wenn Ihr Fahrzeug z. B. die Umweltplakette aufgrund der erhöhten Abgaswerte verlieren würde. Auch Fahrverbote und der Kaufpreis können als Schaden angesehen werden. Letzterer aus dem Grund, da beim Kauf des betroffenen Diesels eine Täuschung vorlag, von der Sie nicht in Kenntnis gesetzt wurden. Andernfalls wäre der Kaufvertrag wohl nicht zustande gekommen.
Ist Ihr Audi geleast oder haben Sie Ihn durch einen Bankkredit finanziert? Dann haben Sie gute Chancen von Ihrem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen.
Urteile im Zusammenhang mit dem Audi Abgasskandal gibt es bereits. Folgend eine kleine Auswahl:
Landgericht Bonn
Urteil vom 06.05.2019 (AZ: 1 O 234/18)
Betroffenes Fahrzeug: VW Touareg V6 3.0 TDI mit Motor von Audi
Urteil: Die Audi AG als Hersteller des 3-Liter-Dieselmotors wird zur Zahlung von Schadensersatz an den Besitzer verpflichtet. Dieser darf zudem seinen VW Touareg zurückgeben und erhält den Kaufpreis abzüglich einer Nutzungsentschädigung zurück. (Urteil im Detail)
Landgericht Arnsberg
Urteil vom 25.04.2018 (AZ: I-2 O 3/17)
Betroffenes Fahrzeug: Audi Q3 2.0 TDI
Urteil: Für den im Juli 2013 erworbenen Neuwagen Audi Q3 muss der VW-Konzern Schadenersatz wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung zahlen; der Kläger erhält den damaligen Kaufpreis zurückerstattet
Landgericht Bayreuth
Urteil vom 12.05.2017 (AZ: 23 O 348/16)
Betroffenes Fahrzeug: Audi A5
Urteil: VW muss das Fahrzeug zurücknehmen und dem Kläger den Kaufpreis erstatten zzgl. der entstandenen Kosten des Klägers für die erfolgte Tieferlegung des Neuwagens nach dem Kauf; insgesamt erhält der Kläger 32 869,68 Euro
Landgericht Frankfurt am Main
Urteil vom 20.10.2016 (AZ: 2-23 O 149/16)
Betroffenes Fahrzeug: Audi A3 2.0 TDI
Urteil: Ein Gebrauchtwagenhändler muss den Gebrauchtwagen zurücknehmen; der Käufer erhält ca. 19.000 Euro zurück (ursprünglicher Kaufpreis: 21.700 Euro)
Audi begann bereits in den 90er Jahren mit der Manipulation der Abgaswerte, sobald sich das Fahrzeug auf dem Prüfstand befand. Eine neue Steuerung des Motors sollte die damaligen Diesel leiser machen, stoß dabei aber auch mehr Abgase aus als eigentlich erlaubt. In die Modelle wurde daher eine Funktion integriert, die den Wagen auf dem Prüfstand erkennen und diese sogenannte „Akustikfunktion“ deaktivieren sollte.
Nachdem Audi im VW Abgasskandal noch keine so große Rolle spielte, verdichteten sich Ende 2016 die Hinweise, dass Audi tiefer im Abgasskandal verstrickt ist, als angenommen. Juni 2017 wird offiziell, dass Audi eine illegale Abgassoftware eingesetzt hat – 24.000 Fahrzeuge werden zurückgerufen.
Trotz der vergangenen Vorfälle gerät Audi im Abgasskandal im Mai 2018 erneut unter Manipulationsverdacht bei den Modellen A6 und A7. Im Juni darauf wird klar: Der Verdacht hat sich bestätigt – rund 60.000 Fahrzeuge müssen zurückgerufen werden. Audi Chef Rupert Stadler kam in Untersuchungshaft.
Im November 2018 wird deutlich: Weitaus mehr als 60.000 Fahrzeuge sind betroffen: Das Kraftfahrtbundesamt ruft ab 14.11.2018 offiziell 151.000 Audi-Diesel zurück und verpflichtet Fahrzeughalter zum Aufspielen eines Software Updates.
Unsere Rechtsanwälte Dr. Henning Leitz und Hendrik Bombosch haben bereits deutschlandweit Erfahrungen durch die Vertretung Hunderter vom Diesel Abgasskandal betroffener Kunden des VW‑Konzerns gesammelt. Gerne nehmen Sie sich auch Ihren Fall im Audi Abgasskandal an. Gemeinsam setzen wir auch Ihre Rechte durch!
Die wichtigsten Updates zum Diesel Abgasskandal für Sie zusammengefasst.
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CLLB Rechtsanwälte setzt Schadenersatz durch – Audi steht als Motorenherstellerin in der Haftung – Verjährung droht Ende 2021
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Nach VW-Urteilen des BGH haben verschiedene OLGs auch die Audi AG als Hersteller von 3 l TDI Motoren wg. vorsätzlich sittenwidriger Schädigung verurteilt.
Die wichtigsten Updates zum Diesel Abgasskandal für Sie zusammengefasst.
Die wichtigsten Updates zum Diesel Abgasskandal für Sie zusammengefasst.
München, 19.08.2020. Ein unabhängiges Gerichtsgutachten bringt Audi im Abgasskandal gehörig unter Druck. Das Gutachten liefert deutliche Hinweise darauf, dass nicht nur bei Audi-Dieselfahrzeugen die Abgaswerte manipuliert wurden, sondern auch bei Benzinern. Der Abgasskandal würde dann bei der VW-Tochter eine ganz neue Dimension erreichen.
Die wichtigsten Updates zum Diesel Abgasskandal für Sie zusammengefasst.
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Audi spielt im Abgasskandal eine große Rolle und hat schon offenbar früh mit Abgasmanipulationen begonnen.
Landgericht Bonn verurteilt Audi zu Schadensersatz im Zusammenhang mit VW Touareg.
KBA ruft offiziell 151.000 Audi-Diesel zurück: Was Betroffene jetzt tun sollten
VW haftet als Motorenhersteller für Abgasmanipulationen beim Audi Q3, CLLB Rechtsanwälte erwirken Urteil.
Audi A6 und A7 mit 3-Liter-Dieselmotor werden zurückgerufen – Betroffen sind vermeintlich saubere Diesel mit der Schadstoffklasse Euro 6
Audi A6 und A7 der siebten Generation mit 3-Liter-V6-Dieselmotoren und der Abgasnorm Euro 6 betroffen – Verkaufs- und Auslieferungsstopp
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