Diesel Abgasskandal

Der Mai in Kürze: News & Updates im Diesel Abgasskandal

04.05.2022 | Quelle: anwalt.de

Suzuki auch im Abgasskandal verwickelt?

Wie es aussieht, reiht sich der nächste Hersteller in die lange Serie des Abgasskandals ein. Nachdem es nach Medienberichten am 27.04.2022 eine Razzia bei Suzuki Deutschland wegen des Verdachts illegaler Abschalteinrichtungen gab, wird gegen Suzuki-Manager und Verantwortliche des bereits tief in den Abgasskandal verstrickten Fiat Chrysler Konzerns, der die Dieselmotoren an Suzuki geliefert haben soll, ermittelt.

Angeblich soll Suzuki bis 2018 mehr als 22.000 Diesel Fahrzeuge mit unzulässigen Abschalteinrichtungen verkauft haben. Betroffen sind 1.3, 1.6 und 2.0 Liter Motoren, die sich in folgenden Suzuki Modellen finden lassen:

  • Swift
  • Vitara
  • SX4 S-Cross

Wir raten Betroffenen schon jetzt, Schadensersatzansprüche prüfen zu lassen

 

11.05.2022 | Quelle: presseportal.de

Zwei weitere Erfolgsurteile im Mercedes Abgasskandal

Das Landgericht Stuttgart hat erneut zwei verbraucherfreundliche Urteile im Daimler Mercedes Abgasskandal gefällt.

Beim Urteil mit dem Aktenzeichen 17 O 826/21 wurde der Daimler Konzern zum Schadenersatz und Rücknahme eines Mercedes-Benz GLK 200 verurteilt. Dem Besitzer wurden gegen Rückgabe des Autos rund 18.500€ zugesprochen.

Im 2. Urteil (Az. 17 O 827/21) ging es um einen V 250d. Auch hier erhält der Fahrer gegen Rückgabe des Wagens Schadensersatz in Höhe von rund 22.000€.

Grund für die Urteile war der Einsatz der sogenannten Kühlmittel-Sollwert-Temperaturregelung. Diese ist für das Abgasreinigungssystem vorgesehen und funktioniert nur zwischen 20°C und 30°C, also genau in dem Temperaturbereich, welcher für den Testzyklus vorgeschrieben ist. So falle der Stickoxid-Ausstoß in der Realität beim Fahren höher aus und hält damit nicht mehr die gesetzlichen Grenzwerte ein.

 

26.05.2022 | Quelle: zeit.de

Großbritannien: Millionenvergleich zwischen VW und Klägern

Über 90.000 Kläger haben sich in Großbritannien mit VW geeinigt. Dadurch umgeht VW die größte Sammelklage, die je vor einem englischen Gericht verhandelt wurde. Bei dem Vergleich zahlt VW rund 227 Millionen Euro an die rd. 90.000 Fahrzeughalter aus. Betroffen waren die Konzernmarken VW, Audi, Seat und Skoda.

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