Diesel Abgasskandal

Der Mai in Kürze: News & Updates im Diesel Abgasskandal

02.05.2019 | Quelle: ntv

Abgasskandal reißt großes Loch in die VW-Kasse

Laut Berichten von ntv haben die Kosten für den Diesel-Abgasskandal beim VW-Konzern die 30 Milliarden Euro Marke erreicht. Eine Entspannung der Situation ist jedoch erstmal nicht in Sicht. Aktuell laufen noch immer 60.000 Einzelverfahren gegen den Konzern, in denen Schadensersatz oder die Rückabwicklung der Kaufverträge von Dieselfahrzeugen gefordert werden. Als weiterer möglicher Kostenfaktor kommen nun auch die eigenen Aktionäre hinzu. Sie klagen vor dem OLG Braunschweig, da sie sich zu spät über die finanziellen Ausmaße des Dieselskandals informiert fühlen.

02.05.2019 | Quelle: Süddeutsche

Anklage gegen Winterkorn: Vier Kronzeugen wollen aussagen

Nach Berichten der Süddeutschen Zeitung wollen im Prozess gegen den früheren Volkswagen-Konzernchef Martin Winterkorn vier Kronzeugen vor Gericht bezeugen, dass der Ex-Manager schon von den Abgasmanipulationen wusste, bevor sie offiziell von US-Behörden enthüllt wurden.

Volkswagen hatte im September 2015 zugegeben, dass bei weltweit über 10 Millionen Dieselfahrzeugen eine illegale Software eingesetzt wurde. Diese ließ den Schadstoffausstoß bei Tests niedriger erscheinen als den tatsächlichen Wert. Die vier Zeugen sind laut Medienberichten ranghohe VW-Mitarbeiter und selbst Beschuldigte im Abgasskandal.

07.05.2019 | Quelle: Automobilwoche

535 Millionen Euro: Porsche muss Bußgeld bezahlen

Schon länger steht auch Porsche im Dieselskandal auf dem Prüfstand. Nun hat die Stuttgarter Staatsanwaltschaft gegen den Autohersteller ein Bußgeld von über 500 Millionen Euro verhängt. Die Begründung liegt in der Verletzung der Aufsichtspflicht. Selbst hatte Porsche die Dieselmotoren nicht entwickelt oder produziert, sondern die Motoren für seine Dieselfahrzeuge der Modelle Cayenne, Macan und Panamera von Audi übernommen.

17.05.2019 | Quelle: Wirtschaftswoche

Musterfeststellungsklage gegen VW startet im September

Laut Angaben der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) wird das OLG Braunschweig im Herbst die Musterfeststellungsklage im Dieselskandal gegen VW verhandeln. Der 30. September sei als Termin für die mündliche Anhörung festgelegt worden. Mit Hilfe der Musterfeststellungsklage wollen tausende Besitzer von manipulierten VW-Autos gegen den Konzern Schadensersatzforderungen geltend machen.

20.05.2019 | Quelle: manager magazin

Daimler: Manipulationsverdacht könnte noch mehr Fahrzeuge betreffen

Neben der Modellreihe GLK könnten auch bestimmte Autos der C-, E- und S-Klasse von Mercedes vom Dieselskandal betroffen sein. Laut „Bild am Sonntag“ geht es um eine spezielle Softwarefunktion in den Autos, die dafür sorge, dass auf dem Prüfstand die Stickoxid-Grenzwerte eingehalten würden, nicht aber auf der Straße.

23.05.2019 | Quelle: Süddeutsche Zeitung

Auch Bosch muss im Dieselskandal Strafe zahlen

Durch die Lieferung von Millionen Geräten, deren Software teilweise unzulässige Abschalteinrichtungen beinhaltete, muss der Automobilzulieferer Bosch laut Staatsanwaltschaft Stuttgart eine Strafe in Höhe von 90 Millionen Euro entrichten. Diese habe der Konzern bereits akzeptiert. Die Strafe ist im Vergleich zu den Summen für die Automobilhersteller deutlich geringer. Grundsätzlich geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass die Initiative für die unzulässigen Softwarebestandteile von den Automobilherstellern selbst und nicht von Bosch ausging.

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