Die Liste der betroffenen Diesel Fahrzeuge im Diesel Abgasskandal wird immer länger. Mittlerweile sind zahlreiche Diesel Autos der folgenden Hersteller betroffen:
- Audi
- Mercedes-Benz
- Opel
- Porsche
- Seat
- Skoda
Betroffen ist in erster Linie der Motor EA 189, welcher von VW zwischen 2009 und 2014 in hunderttausende Modelle eingebaut wurde. Betroffen sind dabei vor allem die sogenannten TDI-Dieselmotoren mit einem Hubraum von 1,6 Liter und 2,0 Liter.
Grundsätzlich gilt, dass fast alle Dieselmotoren mit der Abgasnorm Euro 5 vom Dieselskandal betroffen sind. Vereinzelt wurde aber auch bei Motoren mit der Abgasnorm Euro 6 die Software zur Manipulation der Abgaswerte entdeckt.
Sensationsurteil vom Bundesgerichtshof
- BGH-Urteil im Abgasskandal vom 25. Mai 2020: VW ist schadensersatzpflichtig – Weg frei für Schadensersatzansprüche
Liste der betroffenen Modelle im Dieselskandal
Welche Fahrzeuge sind im Diesel Abgasskandal betroffen? Folgend haben wir für Sie alle Modelle aufgelistet, die eine unzulässige Abschalteinrichtung verbaut haben.
Sollte sich Ihr Diesel unter dieser Liste befinden, können Sie als Geschädigter im Diesel Abgasskandal von Ihren Rechten Gebrauch machen. Je nach Situation und Vorgehen haben Sie dadurch einen Anspruch auf mehrere tausende Euro. Genaue Informationen teilen wir Ihnen gerne kostenfrei im Rahmen unserer Erstberatung mit.
Betroffene Diesel Modelle von Audi
- A1 (1.6 TDI, 2.0 TDI) (2009 – 2014) ; Audi A1 (1.4 TFSI)
- A3 (1.6 TDI Sportback) (Euro 6) ; Audi A3 (1.4 TFSI) Audi A3 (1.6 TDI, 2.0 TDI) (2008 – 2014)
- A4 3.0 TDI V6 ; Audi A4 2.0 TDI Avant (Euro 6) ; Audi A4 (2.0 TDI) (2007 – 2013)
- A5 3.0 TDI V6 ; Audi A5 (2.0 TDI)
- A6 3.0 TDI V6 ; Audi A6 (2.0 TDI Avant) (Euro 6) ; Audi A6 (2008 – 2014)
- A7 3.0 TDI V6
- A8 3.0 TDI V6
- Q3 (2.0 TDI quattro) ; Audi Q3 (2.0 TDI) (2011 – 2013)
- Q5 3.0 TDI V6 ; Audi Q5 (2.0 TDI) (2008 – 2015)
- Q7 3.0 TDI V6
- TT (2.0 TDI) (2008 – 2013)
Noch mehr Informationen zum Audi Abgasskandal und was Betroffene tun können, haben wir auf unserer Übersichtsseite für Sie zusammengetragen:
Betroffene Diesel Modelle von Mercedes
- A-Klasse
- B-Klasse
- CLA, CLS
- C-Klasse: C 180 d/C 200 d bzw. C 180 BlueTEC/ C 200 BlueTEC (08/2014 bis 05/2018 ) sowie C 220 d/C 250 d bzw. C 220 BlueTEC, C 250 BlueTEC, 12/2013 bis 05/2018
- E-Klasse: E 350 BlueTEC / E 350 d (nur Coupé, C207), 02/2013 bis 12/2016
- G-Klasse: G 350 d (OM 642), 09/2015 bis 12/2015
- GL, GLA, GLK (siehe auch KBA-Rückruf von GLK 220 CDI), GLC: GLC 220 d/GLC 250 d, 06/2015 bis 06/2018
- M-Klasse
- ML: ML 250 BlueTEC, eventuell auch GLE 250 d (11/2011 bis 06/2015)
- R-Klasse
- SLK
- S-Klasse: S 300 BlueTEC HYBRID / S 300 h (OM 651, 12/2013 bis 09/2016)
- Sprinter
- Viano
- Vito: 1,6 Liter-Diesel und 2,2-Liter Diesel (OM 622 und OM 651; für den Transporter war der verpflichtende Rückruf bereits veröffentlicht worden), Produktionszeitraum: Seit 06/2015 bzw. 09/2014 bis 09/2016 (2,2 Liter Diesel)
Noch mehr Informationen zum Mercedes Abgasskandal und was Betroffene tun können, haben wir auf unserer Übersichtsseite für Sie zusammengetragen:
Betroffene Diesel Modelle von Opel
- Opel Insignia 2.0 CDTi (Euro 6)
- Opel Zafira 1.6 CDTi (Euro 6)
- Opel Zafira 2.0 CDTi (Euro 6)
- Opel Cascada 2.0 CDTi (Euro 6)
Noch mehr Informationen zum Opel Abgasskandal und was Betroffene tun können, haben wir auf unserer Übersichtsseite für Sie zusammengetragen:
Betroffene Diesel Modelle von Porsche
Beim Hersteller Porsche sind bisher der Cayenne und der Macan vom Abgasskandal betroffen. Für 60.000 dieser Modelle wurde ein Pflicht-Rückruf angeordnet.
- Porsche Cayenne
- Porsche Macan
Betroffene Diesel Modelle von Seat
Beim Hersteller Seat sind hauptsächlich Fahrzeugmodelle betroffen, die zwischen 2008-2015 hergestellt wurden.
- Seat Alhambra (2008-2014)
- Seat Altea (2009-2015)
- Seat Exeo
- Seat Ibiza (2009-2015)
- Seat Leon II (2010-2012)
- Seat Toledo
Betroffene Diesel Modelle von Skoda
Beim Hersteller Skoda sind hauptsächlich Fahrzeugmodelle betroffen, die zwischen 2008-2015 hergestellt wurden.
- Skoda Fabia
- Skoda Octavia II (2009-2013)
- Skoda Rapid (2012-2015)
- Skoda Roomster (2010-2015)
- Skoda Superb II (2008-2013)
- Skoda Yeti (2009-2014)
Betroffene Diesel Modelle von Volkswagen (VW)
Beim Hersteller Volkswagen sind hauptsächlich Fahrzeugmodelle betroffen, die zwischen 2005-2015 hergestellt wurden.
- VW Amarok
- VW Beetle (2011-2014)
- VW Caddy (2005-2014)
- VW Crafter
- VW Eos
- VW Golf
- VW Golf VI
- VW Golf VII
- VW Jetta
- VW Passat
- VW Passat B6, B7 und CC (2008-2014)
- VW Phaeton
- VW Polo
- VW Scirocco
- VW Sharan I und II (2008-2014)
- VW Tiguan (2007-2015)
- VW Touran (2005-2014)
- VW Touareg
- VW T5 Multivan (2009-2013)
- VW T6 Transporter
- VW Transporter (2008-2015)
Noch mehr Informationen zum VW Abgasskandal und was Betroffene tun können, haben wir auf unserer Übersichtsseite für Sie zusammengetragen:
EA 288 auch vom Diesel Abgasskandal betroffen?
Wie im September 2019 bekannt wurde, besteht zudem der Verdacht, dass auch der Nachfolger des EA 189 vom Diesel Abgasskandal betroffen ist. Der Motor EA 288 mit der Abgasnorm Euro 6 von Volkswagen soll ebenfalls eine illegale Abschalteinrichtung verwenden. Der Motor, der seit 2012 verbaut wird, findet sich neben Modellen von VW auch in Fahrzeugen der Konzerntöchter Audi, Skoda und Seat.
Widerruf des Autokredits oder Leasingvertrags als erfolgsversprechende Lösung
Für Alle, die Ihren betroffenen Diesel über einen Autokredit oder Leasingvertrag finanziert haben, bietet sich eine besonders erfolgsversprechende Lösung im Abgasskandal. Da zahlreiche Autokredit und Leasingverträge gravierende Vertragsmängel aufweisen, ist ein Widerruf des Vertrags ohne Weiteres möglich.
Für Sie bedeutet das, dass Sie Ihren Diesel ganz einfach zurückgeben können und Sie im Bestfall 100% des Kaufpreises zurückerhalten. Von diesem Recht können Sie auch Gebrauch machen, wenn der Autokredit bereits abbezahlt wurde. Bei einer Rückerstattung von 100% sind Sie Ihren Diesel damit quasi jahrelang „umsonst“ gefahren. Der Widerruf ist übrigens auch ohne Weiteres für Benziner möglich.
Wir sind bekannt aus









Ihre Rechte im Diesel Abgasskandal
Als Geschädigter im Abgasskandal stehen Ihnen je nach individueller Situation verschiedene Ansprüche zu. Bei einem Neuwagen können Sie z. B. vom Kaufvertrag zurücktreten und bekommen gegen Abgabe Ihres Diesels den Kaufpreis zurückerstattet. Auch das Verlangen von Schadensersatz vom entsprechenden Automobilkonzern steht Ihnen zu, da Sie aufgrund des Abgasskandals mit einem deutlichen Wertverlust Ihres Diesel rechnen müssen.
Ihre Rechtsanwälte im Diesel Abgasskandal


Unsere Rechtsanwälte Dr. Henning Leitz und Hendrik Bombosch haben bereits deutschlandweit Erfahrungen durch die Vertretung Hunderter vom Diesel Abgasskandal betroffener Kunden gesammelt. Gerne nehmen Sie sich auch Ihren Fall an und setzen Ihre Rechte durch.



