5 Millionen VW Diesel im Abgasskandal betroffen

Der Diesel Abgasskandal lässt sich zu Recht als eine der größten Krisen in der Automobilindustrie beschreiben. Und alles hat mit VW begonnen. Am 18. September 2015 wurde öffentlich bekanntgegeben, dass der VW Konzern bei seinen Dieselmotoren vom Typ EA 189 eine illegale Abschalteinrichtung verwendet. Damit sind rund 5 Millionen VW Diesel betroffen, die auf dem Prüfstand bei einem Abgastest weniger Stickoxid ausstoßen, als auf der Straße. Betroffen sind zudem auch tausende Diesel der Tochtermarken Audi, Seat & Skoda.

Warum Sie klagen sollten

Durch den Einsatz einer illegalen Abschalteinrichtung, wurde Ihnen ein Diesel verkauft, dessen Stickoxidausstoß nicht den Werten entspricht, die Sie beim Kauf des Diesels erwartet haben. Dabei ist es egal, ob Sie einen Neu- oder Gebrauchtwagen erworben haben. Durch den VW Abgasskandal und den damit verbundenen Imageschaden für Dieselfahrzeuge hat ihr Diesel zudem an Wert verloren. Spätestens, wenn Sie Ihren Diesel verkaufen möchten, werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit einen erheblichen Verlust beim Kaufpreis erleiden.

Betroffene Dieselfahrer sollten dies nicht hinnehmen, sondern sich gegen den VW Konzern wehren.

Folgende Ansprüche können Sie in der Regel geltend machen:

  • Erstattung des Kauf­preises gegen Rückgabe des Fahrzeugs – abzüglich einer Nutzungsentschädigung für gefahrene Kilometer
  • Alternativ: Schadensersatz in Höhe der Wertminderung
  • Zusätzlich (u.a. nach OLG Köln): sogar Zinsanspruch seit Zahlung des Kaufpreises

Betroffene Diesel im VW Abgasskandal

Bei Volkswagen sind die folgenden Modelle, die zwischen 2008 und 2015 gebaut wurden, vom VW Abgasskandal betroffen:

  • VW Amarok
  • VW Beetle (2011-2014)
  • VW Caddy (2005-2014)
  • VW Crafter
  • VW Eos
  • VW Golf
  • VW Golf VI
  • VW Golf VII
  • VW Jetta
  • VW Passat
  • VW Passat B6, B7 und CC (2008-2014)
  • VW Phaeton
  • VW Polo
  • VW Scirocco
  • VW Sharan I und II (2008-2014)
  • VW Tiguan (2007-2015)
  • VW Touran (2005-2014)
  • VW Touareg
  • VW T5 Multivan (2009-2013)
  • VW T6 Transporter
  • VW Transporter (2008-2015)

Quelle der Modelliste: FAZ.net, 27.11.2019

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Zahlreiche verbraucherfreundliche Urteile

Seit Bekanntwerden des VW Abgasskandals sind nun mehr als vier Jahre vergangen, in denen zahlreiche Verbraucherklagen vor Gericht verhandelt wurden. Sind einzelne Klagen in der 1. Instanz noch abgewiesen worden, haben höhere Gerichte wie das Oberlandesgericht Celle und das Oberlandesgericht Koblenz sehr verbraucherfreundlich geurteilt. In sehr vielen Fällen wurde VW zu Schadenersatz verurteilt und die Dieselfahrer durften Ihren Diesel gegen Erhalt des Kaufpreises zurückgeben.

Erfolgreiche Urteile im VW Abgasskandal

  • Mai 2020: Das bahnbrechende Urteil vom Bundesgerichtshof: VW wird in der höchsten richterlichen Instanz in Deutschland verurteilt. Der Kläger erhalt den Kaufpreis abzüglich einer Nutzungsentschädigung zurück.
  • November 2019: OLG Celle bestätigt Schadensersatzanspruch im VW Abgasskandal: Der Kläger darf seinen VW Tiguan gegen Erhalt des Kaufpreises abzüglich einer Nutzungsentschädigung für die bisher gefahrenen Kilometer zurückgeben.
  • Oktober 2019: LG Kiel ermöglicht, dass der Kläger eines VW Tiguan sein Fahrzeug wieder an VW zurückgeben darf. Er erhält dafür rund 15.000€ Schadenersatz.
  • Juni 2018: OLG Koblenz verurteilt VW zu Schadensersatz: Der Kläger darf seinen gebrauchten VW Sharan zurückgeben und erhält den Kaufpreis zurückerstattet.
  • November 2018: LG Baden-Baden verurteilt VW: Der Konzern muss an eine Eigentümerin eines Audi Q3 mit einem verbauten VW-Motor Schadensersatz zahlen.

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  • Rechtsanwalt Dr. Henning Leitz & Rechtsanwalt Hendrik Bombosch sind hochspezialisiert im Fall VW Abgasskandal und greifen auf langjährige Erfahrungen zurück.
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Der VW Abgasskandal im Überblick

Im Jahr 2006 entschied sich die VW-Zentrale in Wolfsburg für den Einbau einer Motor-Software, die die Abgaswerte auf dem Prüfstand manipulieren sollte. Ziel des Konzerns war es, sogenannte „Clean Diesel“ in den USA zu verkaufen. Mit Erfolg: VW verkaufte tausende dieser „cleanen“ Motoren, die dem Verbraucher niedrigere Abgaswerte vortäuschen.

2014 decken das Forschungsinstitut International Council on Clean Transportation und die Universität West Virginia die erhöhten Emissionswerte bei einer Auswahl von VW-Dieseln auf und gehen damit an die Öffentlichkeit. Ein Jahr darauf bekennt sich VW öffentlich schuldig, bei seinen Dieselmotoren eine Software zur Abgasmanipulation einzusetzen – die Geburtsstunde des Abgasskandals.

Im Zuge dessen tritt Vorstandsvorsitzender Martin Winterkorn von seinem Posten zurück. Gegen ihn laufen 2016 erste Ermittlungen wegen Verdacht auf Marktmanipulation durch die Staatsanwaltschaft Braunschweig. 2017 kommen Ermittlungen wegen des Verdachts auf Betrug hinzu.

2016 wird VW vom US-Richter Charles Breyer zu einer Strafzahlung in Höhe von 14,7 Milliarden Dollar verurteilt.

Der VW Konzern wird in den darauffolgenden Jahren von einer Klagewelle überflutet und erhält Anordnungen vom Kraftfahrtbundesamt (KBA), die vom Abgasskandal betroffenen Diesel teilweise zurückzurufen.

Beinahe täglich berichten die Medien über weitere Skandale, erfolgreiche Klagen und die Zukunft von Dieselfahrzeugen. Neben VW kommen auch Abgasskandale bei den Herstellern Audi, Opel & Mercedes ans Licht.

Ihre Rechtsanwälte im VW Abgasskandal

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030 / 288 789-60
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Aktuelle Beiträge zum VW Abgasskandal

Abgasskandal – Software-Update nach Urteil des VG Schleswig rechtswidrig

München, 21.02.2023. Ein Software-Update sollte im VW-Abgasskandal bei Fahrzeugen mit dem Dieselmotor EA 189 die Lösung sein. Wie ein Urteil des Verwaltungsgerichts Schleswig vom 20.02.2023 zeigt, wurde mit dem Software-Update aber keine Lösung gefunden, sondern ein neues Problem geschaffen. Das Update enthalte ebenfalls eine unzulässige Abschalteinrichtung und sei daher rechtswidrig, entschied das Verwaltungsgericht und gab…

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