Chronik

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September 2019

Daimler muss 870 Millionen Euro Strafe zahlen

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart verhängt gegen Daimler ein Bußgeld in Höhe von 870 Millionen Euro. Als Begründung nennt die Staatsanwaltschaft die fahrlässige Verletzung der Aufsichtspflicht in einer Abteilung bei Daimler, die für die Fahrzeugzertifizierung zuständig ist. Demnach hätten Dieselfahrzeuge Genehmigungen erhalten, obwohl die Abgaswerte nicht der gesetzlichen Norm entsprachen. Daimler will gegen die Entscheidung nicht vorgehen und das Bußgeld begleichen.

September 2019

Motor EA 288 von Volkswagen wohl auch betroffen

Nach Recherchen des SWR soll der Nachfolger des manipulierten Motors EA 189 von Volkswagen auch eine illegale Abschalteinrichtung verbaut haben. Der Motor EA 288, der seit 2012 verbaut wird, steht damit ebenfalls im Fokus der aktuellen Ermittlungen. Neben zahlreichen VW-Modellen wie z. B. Golf, Passat oder Tiguan wären damit auch Fahrzeuge von den Tochterfirmen Audi, Skoda und Seat von erneuten Abgasmanipulationen betroffen. Mehr dazu lesen Sie in unserem Newsbeitrag: Manipulationsverdacht beim Motor EA 288 von VW

März 2019

OLG Karlsruhe bejaht Schadensersatzanspruch im Abgasskandal

Wie das OLG Karlsruhe in einem Hinweisbeschluss verdeutlichte, hält es Schadensersatzansprüche gegen VW wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung für gerechtfertigt (Az.: 13 U 142/18). Mehr dazu lesen Sie in unserem Newsbeitrag: OLG Karlsruhe bejaht Schadensersatzanspruch im Abgasskandal

Mai 2018

Kraftfahrt-Bundesamt: Rückruf für 60.000 Porsche Cayenne und Porsche Macan

Bei 7.000 Porsche Cayenne und rund 53.000 Porsche Macan wurden nun auch unzulässige Abschalteinrichtungen entdeckt. Mehr dazu lesen Sie in unserem Newsbeitrag: Kraftfahrt-Bundesamt ordnet Rückruf für 60.000 Porsche Cayenne und Porsche Macan an

Februar 2018

Der Diesel-Abgasskandal und die Daimler AG – was ist mit dem Vito?

US-Ermittler sehen Anhaltspunkte für illegale Motorsteuerungssoftware. Mehr dazu erfahren Sie in unserem ausführlichen Newsbeitrag: Diesel Abgasskandal und Daimler – Was ist mit dem Vito?
Oder auf unserer Infoseite zum Mercedes Abgasskandal

November 2017

Das Oberlandesgericht Celle beschließt, dass VW einen unabhängigen Sonderprüfer beauftragen muss, der untersucht, ob der Autobauer zu spät die Kapitalmärkte im Abgasskandal informiert hat.

Oktober 2017

Verbraucherschützer und Abgeordnete der EU fordern in einem gemeinsamen Brief an den EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker eine europäische Regelung für Sammelklagen. Anders als in Italien, Belgien, Portugal und Spanien, können Verbraucher und Händler hierzulande nicht gemeinsam gegen die Autohersteller vorgehen.

September 2017

Auf der Automesse IAA appelliert die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel an die Autobauer: „Die Automobilindustrie muss das Vertrauen so schnell wie möglich zurückgewinnen“. Rund 2 Jahre ist die Geburtsstunde des Abgasskandals bereits her. Damals wurden in den USA die ersten Fälle von manipulierten Dieselmotoren bekannt.

August 2017

Die Ergebnisse des sogenannten Diesel-Gipfels werden verkündet: Statt Nachrüstungen an den Motoren, sind die Autohersteller nur dazu verpflichtet die Motorensoftware mit einem Update zu versehen. Dadurch soll der Stickoxidausstoß der betroffenen Dieselautos um 25-30 Prozent gesenkt werden. Das Update ist auch für andere Dieselfahrzeuge vorgesehen. Insgesamt sollen 5,3 Millionen Dieselmodelle der Hersteller Volkswagen, Daimler, BMW und Opel in die Werkstatt gerufen werden.

Die Rückrufaktion ist mit erheblichen Gefahren verbunden. Durch das Update kann es zu Problemen in der Elektronik kommen. Erste Tests zeigten, dass die Abgaswerte sich minimal verändert haben und dafür der Spritverbrauch steigt. Von der Teilnahme an der Rückrufaktion wird daher abgeraten.

Juli 2017

Porsche und Daimler geraten ebenfalls unter Verdacht der Abgasmanipulation. Daimler weist den Vorwurf  zurück, kündigte jedoch ein Softwareupdate an. Dieses soll in Werkstätten aufgespielt werden, um die Abgasreinigung bei Dieselautos zu verbessern.

 

Laut zahlreichen Medienberichten sollen die deutschen Automobilhersteller VW, Audi, Porsche und Daimler seit den 90er Jahren heimlich ein Kartell gebildet haben. Dabei ging es u. a. um Preis-, Modell- und Strategie-Absprachen. Bereits 2008 einigten sich die Hersteller auf die gemeinsame Verwendung von kleinen Acht-Liter-Tanks mit dem Harnstoffgemisch AdBlue, welcher für die Abgasreinigung zuständig ist. Als Begründung für die kleine Variante diente das leichte Gewicht und der niedrige Preis. Acht Liter AdBlue reichen jedoch langfristig nicht aus, die Abgaswerte nach Vorschrift einzuhalten, worüber die Autohersteller von Beginn an Bescheid wussten.

Juni 2017

Es wird bekannt, dass die Abgaswerte der Audi-Dieselmodelle A7 und A8 ebenfalls manipuliert wurden. Davon betroffen sind knapp 14.000 Dieselautos in Deutschland

Mai 2017

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart nimmt ebenfalls Ermittlungen wegen Verdachts der Marktmanipulation auf. Im Visier sind Martin Winterkorn, der neue VW-Konzernchef Matthias Müller und der VW-Chefaufseher Hans Dieter Pötsch.

Februar 2017

Das Fischunternehmen Deutsche See verklagt als erster deutsche Großkunde den VW-Konzern. Es fordert Schadensersatz in Höhe von 11,9 Millionen Euro. Deutsche See verfügt über eine Flotte von 500 Dieselfahrzeugen, die laut Firmenaussage extra angeschafft wurden, um die Firmen-PKWs umweltschonend zu halten

Januar 2017

Es wird zusätzlich gegen Martin Winterkorn wegen des Verdachts auf Betrug ermittelt. Winterkorn habe demnach schon früher als behauptet von der Schummelsoftware gewusst.

November 2016

VW verkündet seine Entscheidung, in den USA in Zukunft keine Dieselfahrzeuge mehr zu verkaufen.

Oktober 2016

Der US-Richter Charles Breyer verpflichtet VW zu einer Strafzahlung von 14,7 Milliarden Dollar. Der Großteil davon dient zum Rückkauf zahlreicher Dieselautos.

Von rund 2,5 Millionen betroffenen Dieselfahrzeugen in Deutschland hat VW bisher bei weniger als zehn Prozent Nachbesserung an den Dieselmotoren geleistet.

September 2016

Es tauchen Dokumente auf, die belegen, dass der Autozulieferer Bosch vermutlich eine größere Rolle in der Dieselaffäre spielt, als vorerst gedacht. Demnach war Bosch an der Manipulation der Software beteiligt und versuchte, dies geheim zu halten.

Auch Hessen und Baden-Württemberg planen juristische Schritte gegen den deutschen Autobauer.

August 2016

Südkorea stoppt den weiteren Verkauf von VW-Fahrzeugen und ordnet eine Geldbuße von knapp 14 Millionen Dollar an.

Erstmals wird in den USA gegen den Zulieferer Bosch ermittelt, der die Abgassoftware entwickelt und an Volkswagen verkauft hat.

Bayern plant eine gerichtliche Klage gegen Volkswagen.

Juni 2016

Es wird bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Braunschweig gegen den Ex-VW-Chef Martin Winterkorn wegen Verdacht auf Marktmanipulation ermittelt.

April 2016

In den USA hat sich VW mit der dortigen Umweltbehörde auf das weitere Vorgehen geeinigt. Eigentümer von Dieselfahrzeugen sollen demnach selbst entscheiden können, ob sie ihr Dieselauto nachbessern lassen oder der Konzern den Wagen zurück kauft.

März 2016

Es wird bekannt, dass der VW-Vorstand wohl bereits Ende August 2015 von den Abgas-Manipulationen wusste. Da sich der Konzern erst im September 2015 auf Druck der US-Umweltbehörde zum Abgasskandal äußerte, wird Volkswagen eine bewusste Vertuschung des Skandals vorgeworfen.

In Deutschland sind bis dato rund 76 Schadensersatzklagen wegen des “Dieselgate” eingegangen.

Januar 2016

Das US-Justizministerium reicht eine Klage gegen den VW-Konzern ein. Volkswagen und seinen Konzerntöchtern Audi und Porsche werden im Rahmen des Diesel Abgasskandals der Einsatz von Betrugssoftware und dem Verstoß gegen das Luftreinheitsgesetz vorgeworfen. Dem Autobauer droht eine Strafe in Milliardenhöhe.

Die von VW angebotene Rückrufaktion wird in den Vereinigten Staaten abgelehnt. Bis dato ist nicht geklärt, wie die betroffenen Dieselmotoren in den USA repariert werden.

Dezember 2015

Der VW-Konzern geht der vom Kraftfahrt-Bundesamt verhängten Verpflichtung nach und kündigt seine Rückrufaktion für die betroffenen Modelle an. Von Januar 2016 bis Ende des Jahres sollen nach und nach alle VW-Dieselautos, die über die Betrugssoftware verfügen, in die Werkstatt. 2,5 Millionen Fahrzeuge in Deutschland sind hiervon betroffen.

November 2015

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) genehmigt den Lösungsvorschlag von VW zur Nachbesserung der betroffenen Dieselfahrzeuge. Mit einem neuen Luftgitter und einem Software-Update soll die Abgasmanipulation behoben werden.

Oktober 2015

VW richtet eine Webseite ein, auf der Autobesitzer prüfen können, ob ihr Dieselfahrzeug einen manipulierten Dieselmotor verbaut hat.

Durch die Dieselaffäre werden immer mehr Klagen gegen Volkswagen veröffentlicht – darunter die Staatsanwaltschaft Braunschweig, die in Wolfsburg und an anderen Standorten Durchsuchungen anordnet.

September 2015

Nachdem die US-Umweltbehörde EPA (Environmental Protection Agency) den VW-Konzern mit ihren Erkenntnissen konfrontiert, räumt Volkswagen den Betrug bei den Abgastests von Dieselfahrzeugen ein. Es seien demnach weltweit rund elf Millionen Dieselautos von der Abgasmanipulation betroffen – darunter auch Modelle von Audi und Skoda.

Martin Winterkorn tritt von seinem Posten als Vorstandsvorsitzender bei Volkswagen zurück. Der Porsche-Chef Matthias Müller wird der neue Konzernleiter.

2014

Das Forschungsinstitut International Council on Clean Transportation und die Universität West Virginia decken erhöhte Emissionswerte bei einigen Volkswagen-Modellen auf.

2008

VW bringt seine “Clean Diesel”-Fahrzeuge auf den US-Markt und verkauft dadurch tausende Motoren, die dank der manipulierten Software niedrige Abgaswerte vortäuschen.

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